Russula 2007
4. Oktober, Pratomagno (Italien)
Bei Buche im Gebirge (1300 m):
Funddaten: 04.10.2007, Pratomagno, auf ca. 1300 m; im reinen Buchenhochwald; gesellig; Hut: bis 10 cm breit, klebrig, mit Erdteilchen besetzt, ockerlich, Rand mit Violetttönen, scheckig, Huthaut nur kurz abziehbar; Stiel: bis 2,4 cm dick, zylindrisch oder schwach keulig, längsrillig, schwach grauend; Lamellen: gedrängt, am Grund stark queraderig, satt creme bis cremegelb, in der Aufsicht satt cremegelb; Fleisch: weiß, unter der Huthaut gelblich, im Stiel schwammig, schwach grauend; Geruch: neutral; Geschmack: mild, nussig (Lamellen und Fleisch); Chemie: (Reaktion auf Hutfleisch) FeSO4 sofort orangerosa, Guajak erst schmutzig-grün, dann blaugrün, Phenol langsam lilabraun; HDS: (Untersuchung am Exsikkat) Haare lang und fädig, glatt oder etwas wellig, meist verjüngt bis spitz zulaufend, manchmal abgerundet, Endstücke sehr schmal (2-3 µm), Basalabschnitte 3-5, recht lang septiert; Pileozystiden: eher spärlich und unauffällig, recht kurz und unseptiert, zylindrisch bis pfriemförmig, schlank (2,5-5), in SV schwach grauend; Sporen: 7,6 x 6,4 (7-8(9) x 6-7); Q=1,18 (1,08-1,25); Ornamentierung: Ornamentierung insgesamt sehr dicht, aus groben, oft verlängerten Warzen (Stacheln) und Graten, die zusammenfließend und mit feinstrichigen Verbindungen ein teilweise vollständiges, oft aber auch lückenhaftes Netz bilden, Plage amyloid, Ornament 0,5-1,5 vorstehend (viele Sporen regelrecht stachelig, andere mit stumpfen Warzen besetzt), Gesamtaspekt der Sporen unvollständig netzig und ziemlich räudig; Sporenpulver: dunkelgelb, IVe; Bestimmung: Untersektion Integriforminae, R. romellii Maire;
3. Oktober, Pratomagno (Italien)
Bei Eiche und Salweide:
Funddaten: 03.10.2007, Pratomagno, ca. 620 m, auf einer Wiese am Rand eines Grabens, bei Eiche, Salweide und Esche; gesellig; Hut: bis 7 cm breit, trocken, olivgrün, blass creme, fleischbraun, ockerlich, Huthaut zu 2/3 abziehbar; Stiel: eiß, wattig ausgestopft, sehr brüchig, längsrillig; Lamellen: mäßig gedrängt, weiß bis cremeweiß, am Grund queraderig verbunden; Fleisch: weiß, unveränderlich; Geruch: nach Stachelbeerkompott, intensiv fruchtig; Geschmack: brennend scharf; Chemie (Reaktion auf Hutfleisch): FeSO4: sofort lebhaft rosabraun bis orangerosa, Guajak: intensiv blaugrün, Phenol: langsam rosabraun; HDS: (Untersuchung am Exsikkat) Haare: aus ziemlich kurz septierten Zellen, Basalabschnitte oft tönnchenförmig (ca. 5-7 breit), Endstücke oft länger ausgezogen und +/- verjüngt zulaufend, manchmal auch sehr kurz und konisch zulaufend oder abgerundet, ca. 3,5-4 breit (Spitzen natürlich deutlich schmäler); Pileozystiden: relativ kurz und gedrungen, zyl. - keulig, meist 1-2fach septiert, seltener einzellig, Köpfe oft recht kurz und verdickt abseptiert, 8-12 (15) breit, ca. 30-85 lang; in SV teilweise mäßig grauend, oft von Segment zu Segment wechselnd und dadurch scheckig; nach KF-Prozedur keine säureresistenten Inkrustationen in der HDS festgetellt;; Sporen: 8,1 x 6,9 (7-9 x 6,5-7,5), Q=1,18 (1,1-1,3), 20 Sp. gemessen; Ornamentierung: aus groben, oft verlängerten Warzen und kräftigen Graten, teils unvollständig und grobmaschig netzig, teils zebriert wirkend, Gesamteindruck stark gratig bis unvollständig netzig, ca. 0,5-1 µm vorstehend; Plage mäßig amyloid; Sporenpulver: cremefarben, Ib-IIa; Bestimmung: Untersektion Violaceinae, R. cf. clariana Heim ex Kuyper & Vuure;
5. Juli, Isarwälder Puppling
Bei Kiefer und Fichte:
Funddaten: 05.07.2007, MTB 8034/4/1/4, 580 m, Puppling; auf einer Saftlingswiese; bei Kiefer und Fichte; einzeln Hut: gut 7 cm breit, am Rand nur kurz und schwach gerieft, Huthaut, speckig aber kaum klebrig, nur am Rand (ca. 1/3) abziehbar; Farben: blass cremegrünlich, olivgrün, stellenweise schwach rosalich behaucht, im Zentrum dunkler rosabraun bis olivbraun; Stiel: 8 (!) cm lang, zur Basis hin keulig aufgeblasen, weiß bis cremegrau, in der unteren Hälfte rosaviolett überhaucht; Lamellen: gerade angewachsen, gedrängt, cremeweiß; Fleisch: weiß, eher weich, im Schnitt sofort schwach grauend, Stiel gekammert hohl; Geruch: angenehm, intensiv nach Birnenschnaps; Geschmack: Fleisch zunächst mild, nach wenigen Sekunden schärflich bis scharf, aber nicht brennend, Lamellen sofort brennend scharf; Chemie (Reaktion auf Stielrinde): FeSO4 orangerosa, Guajak blaugrün, Phenol braun; HDS: Pileozystiden zylindrisch bis schlankkeulig, sehr unterschiedlich lang, oft riesig, weit über 100 lang, 5-9 breit, 0-2fach septiert, in SV schwach grauend, nach Passage in Karbolfuchsin bleiben am Präparatrand säureresistente, querstreifige „Inkrustierungen“ (?) zurück; Haare zylindrisch, Enden abgerundet, glatt, 2-4 breit; Sporen: breitelliptisch, 7,35 x 6,15 (7-8 x 6-6,5), Q=1,2 (1,15-1,25); Ornamentierung: aus mittelgroßen bis sehr derben, teils verlängerten Warzen und zahlreichen, oft verzweigt zusammenfließenden Graten, bisweilen auch mit feinstrichigen Verbindungen, meist unvollständig netzig, seltener rein isoliert warzig-gratig, nie vollständig netzig; Plage schwach, aber deutlich amyloid; Sporenpulver: creme, IIb; Bestimmung: Untersektion Sardoninae, R. sanguinea
5. Juli, München-Pullach
Bei Birke:
Funddaten: 05.07.2007, MTB 7935/1/3/2, 570 m, Pullach, Heilmannpark; bei solitärer Birke und Apfelbaum, in der Wiese; gesellig;; Hut: bis 7 cm breit, im Zentrum schon früh leicht, später deutlich vertieft, Huthaut matt bis speckig glänzend, befeuchtet ziemlich klebrig (Oberlippentest!), manchmal etwas felderig rissig, Farben graugrün, im Zentrum meist dunkler, dunkel braungrün, bis weilen auch mit violettgrauer Färbung, zum Rand hin oft blasser, Rand schon jung etwas gerieft, alt auf knapp 1 cm fast kanelliert, Huthaut zu 2/3 leicht abziehbar; Stiel: bis 5 cm lang, ca. 1,5 cm breit, zylindrisch, weiß, gelbbraun fleckig, vor allem zur Basis hin; Lamellen: gerade angewachsen, am Ansatz oft gegabelt, mäßig gedrängt, am Grund queraderig, cremeweiß, in der Aufsicht satt creme, Schneiden häufig rostbraun gesprenkelt; Fleisch: weiß, ziemlich kompakt, im Schnitt nicht verfärbend; Geruch: angenehm obstartig; Geschmack: Fleisch mild, nussig, Lamellen leicht schärflich; Chemie (Reaktion auf Stielrinde): FeSO4 sofort blass orangerosa, Guajak langsam dunkelgrün, Phenol langsam rosabraun; HDS: Haare: kurz und mehrfach gegliederte Ketten aus leicht angeschwollenen bis tönnchenförmigen Zellen, Endzellen oft verlängert, zylindrisch und abgerundet, z.B. 22x4, 15x6, 20x4, 17x3, Breite der Kettenglieder meist um 5, bisweilen auf 6-9 angeschwollen; Pigment intrazellulär, körnig, schwarzblau; Pileozystiden: schlankkeulig, schlangenförmig, unseptiert, in SV grau bis graubraun, Kopfbreite 5-10; Sporen: breitelliptisch, 7,2 x 5,6 (6,5-7,5 x 5-6), Q=1,29 (1,2-1,4); Ornamentierung: Ornament aus überwiegend isolierten, dicken, konischen Warzen, die bisweilen verlängert sind, und wenigen Graten, feinstrichige Verbindungen vorhanden, aber eher sporadisch, Gesamtbild überwiegend isoliert ornamentiert, bisweilen unvollständige Maschen und Zebrierungen vorhanden, 0,3-0,8 vorstehend; Plageflecken amyloid, auffällig weit vom Apiculus entfernt, quasi in der Luft hängend am Sporenbauch; Sporenpulver: creme, IIb; Bestimmung: Russula atroglauca
18. August, Grasleiten (Huglfing)
Bei Fichte:
Funddaten: 18.08.2007, MTB 8232/4/1/1, 650 m, Grasleiten; an lichter Stelle, bei großer Fichte, sehr junger Buchen und (ziemlich weit weg) Eiche; gesellig (3 Fk); Hut: 6-10 cm breit, Huthaut matt, bisweilen schwach runzelig, trocken, befeuchtet schwach klebrig, mit Nadel und Ertteilchen besetzt, Färbung weinrot bis purpurrot, am Scheitel auch purpurschwarz, stellenweise orangeocker bis olivocker ausblassend oder fleckend, Huthaut etwas zur Hälfte abziehbar, Hutfleisch darunter weinrot, Hutrand alt kurz gerieft; Stiel: bis 9 x 3, sehr kräftig, stämmig, längsrilig, weiß, stellenweise mit einem Hauch Rosa; Lamellen: gedrängt, dick, satt cremefarben bis cremegelb; Fleisch: kompakt, fest, weiß, im Schnitt schwach nach cremegelb verfärbend; Geruch: angenehm obstartig (?), nicht sehr intensiv; Geschmack: Fleisch zuerst mild, nach einigen Sekunden scharf, Lamellen: höllisch scharf; Chemie (Reaktion auf Stielrinde): -; HDS: Haare: fädig, lang septiert, verzweigt, selten divertikuliert, eher spitz bis abgerundet zulaufend, ca. 2-3,5 µm breit; Pileozystiden: zylindrisch bis schlankkeulig, 0-2fach septiert, ca. 7-9 µm breit, in SV dunkelgrau (überwiegend); Sporen: rundelliptisch, 8,75 x 7,3 (8-10 x 7-8), Q=1,2 (1,1-1,3), 10 Sp. gemessen; Ornamentierung: aus isoliert und dicht stehenden, kurzen, relativ spitzen Warzen, die bisweilen verlängert sind, aber kaum Verbindungen aufweisen, nicht über 1 µm vorstehend; Sporenpulver: ocker, ca. IIIb-c; Bestimmung: Russula badia, Zedernholztäubling
28. Juni, Parkanlage in München
Bei Hainbuche, Eiche und Birke:
Funddaten: 28.06.2007, MTB 7935/1/3/2, 570 m, München-Pullach; bei Hainbuche, (weiter entfernt) Eiche und kleinen Birken; gesellig, manchmal zu zweit verwachsen; Hut: 5-10 cm breit, jung halbkugelig, dann unregelmäßig polsterförmig, Rand auch alt meist herabgebogen, Oberfläche trocken, matt, mit viel Erde besetzt, Farben violett, braunviolett (vor allem zum Rand hin), zum Scheitel hin grünlich braun, ockerbräunlich, olivbraun, bisweilen rostfleckig, Huthaut zu 2/3 abziehbar, freigelegtes Hutfleisch darunter zur Mitte hin violett; Stiel: bis 5 cm lang und gut 2,5 cm breit, derb, meist etwas keulig oder spindelig verbreitert, basal zugespitzt, fein längsrillig, weiß, vor allem in der oberen Hälfte rosaviolett überhaucht, zur Basis hin bei Berührung bräunend oder rostbraun fleckend; Lamellen: gedrängt, derb, dick, sehr brüchig, wenig gegabelt, jung cremeweiß, später satt cremefarben; Fleisch: sehr fest und hart, weiß, an der Stielrinde cremeweißlich, im Schnitt nicht verfärbend, an Fraßstellen gelbbraun; Geruch: angenehm, schwach obstartig; Geschmack: Fleisch mild, Lamellen schärflich bis scharf; Chemie (Reaktion auf Stielrinde): FeSO4 sofort blass rosabräunlich, Guajak nach Sekunden schmutzig dunkelgrün bis blaugrün, Phenol langsam bräundend (ziemlich blassbraun), KOH 20% auf Stielbasis negativ; HDS: PZ: typisch, zylindrisch bis schlankkeulig, ca. 45-72 x 5-10, unseptiert, in SV schwach grauend, aber klarst differenziert; Haare: relativ spitz zulaufend, 2-5 breit, verzweigt, nicht knorrig oder stark wellig, verschieden septiert; Sporen: rundelliptisch, 7,3 x 6,2 (7-8 x 5,5-7), Q=1,18 (1,1-1,3), 10 Sp. gemessen; Ornamentierung: aus teilweise verlängerten Warzen, meist isoliert, selten feinstrichig verbunden, aber nie netzig, ca. 0,3-1 µm hoch, Plage inamyloid; Sporenpulver: cremefarben, ca. IIc; Bestimmung: Russula grisea, Taubentäubling
Bei Eichen und Linden:
Funddaten: 28.06.2007, MTB 7935/1/3/2, 570 m, München-Pullach; bei Eiche und Linde; einzeln (Exemplare zusammengelegt); Hut: bis 5,5 cm breit, in der Mitte vertieft, speckig glänzend, fettig bis klebrig, ca. zur Hälfte kammartig gerieft, Farben blass ockergrau bis ockerbraun, strohocker, am und um den Scheitel dunkler braun mit schwachem Olivton; Stiel: bis 3,5 cm lang und gut 1,5 cm breit, weiß, bisweilen gelbbraun-, orangebraun- bis rostfleckig; Lamellen: gedrängt, am Grund queraderig, cremeweiß bis sattcreme, Schneiden alt rostfleckig; Fleisch: weiß, unter der Huthaut schmutziggrau, im Schnitt kaum verfärbend; Geruch: angenehm fruchtig (an fellea erinnernd), mit leichter Camenbert-Komponente; nach einem Tag Liegen nach altem Camenbert; Geschmack: Fleisch und Lamellen nach wenigen Sekunden scharf, aber nicht brennend; Chemie (Reaktion auf Stielrinde): FeSO4 sehr langsam ganz blass rosabräunlich, Guajak intensiv blaugrün, Phenol hellbraun; KOH 20% auf Stielbasis negativ; HDS: Haare: fädig, spärlich verzweigt, septiert, selten divertikuliert, Enden abgerundet, 2-5 breit; Pileozystiden: in Wasser nur durch die Form und schwer identifizierbar, in SV nicht grauend, aber durch hyaline Körnung (Tröpfchen) differenziert, pfriemförmig, aber auch abgerundet, sehr unterschiedlich lang, ca. 3-7 breit; Sporen: 8,5 x 6,3 (8-9,5 x 6-6,5), Q=1,34 (1,2-1,5), 10 Sp. gemessen; Ornamentierung: isoliert und dicht warzig, Warzen oft gratig verlängert, aber nie netzig verbunden, ca. 0,5-1,2 µm hoch; Plage inamyloid; Sporenpulver: satt cremefarben, ca. 2b (etwas dunkler); Bestimmung: Russula pectinatoides
Bei Eichen:
Funddaten: 28.06.2007, MTB 7935/1/3/2, 570 m, München-Pullach; bei Eiche und (weiter entfernt) Hainbuche; gesellig; Hut: 3-6 cm breit, jung halbkugelig, später polsterförmig, Rand auch alt etwas herabgebogen, glatt oder schwach gerieft, Oberfläche befeuchtet schwach klebrig, matt, Farben blassgelb, hellgelb, satt gelb, orangegelb im Zentrum bis orangebraun; Stiel: bis 4,5 cm lang und 1,5 cm breit, zylindrisch, schwach längsrillig, Stielrinde weiß, in der oberen Hälfte feinst bereift, bei Berührung im unteren Drittel ganz blass gelbbräunlich verfärbend; Lamellen: gerade angewachsen, gedrängt, vereinzelt gegabelt, jung cremeweiß, dann cremegelb, in der Aufsicht orangegelblich; Fleisch: weiß, im Stiel wattig bis gekammert, im Schnitt nicht verfärbend; Geruch: schwach obstartig; Geschmack: Fleisch und Lamellen mild; Chemie (Reaktion auf Stielrinde): FeSO4 langsam blassrosa, Guajak, intensiv schmutzig dunkelgrün, Phenol nach 2-4 Minuten noch negativ, dann sehr langsam blassbräunlich; HDS: Pileozystiden in Wasser nicht differenzierbar; Haare: wellig, manchmal knorrig, stark verzweigt, bisw. divertikuliert, Enden abgerundet oder leicht kopfig bis keulig, ca. 3-5 breit; Primordialhyphen: kettenartig mehrfachseptiert, ca. 4-6 µm breit, inkrustiert; Sporen: 8 x 6,1 (7-9 x 5,5-6,5); Q=1,3 (1,25-1,4); 10 Sp. gemessen; Ornamentierung: isoliert stachelwarzig, Warzen selten verängert, nie verbunden oder gar netzig, ca. 0,5-1,2 hoch; Plage +/- deutlich amyolid; Sporenpulver: satt gelb, 4d; Bestimmung: Russula risigallina, Wechselfarbiger Täubling
24. Juni, Taubenberg
Im Bergnadelwald:
Funddaten: 24.06.2007, MTB 8136/3/2/2, 760 m Osterwarngau, Taubenberg; Bergnadelwald, an Hohlweg an der Böschung, bei Fichten und Tannen; einzeln; Hut: 5,5 cm breit, Farben oliv bis braun, Huthaut leicht abziehbar (zu 2/3); Stiel: -; Lamellen: dottergelb, leuchtend orangegelb, brüchig; Fleisch: kaum verfärbend, im Stiel wattig; Geruch: schwach obstartig; Geschmack: mild (Exemplar recht alt und etwas angetrocknet); Chemie (Reaktion auf Stielrinde): FeSO4: langsam blassrosa; Guajak: intensiv blaugrün; Phenol: langsam braunviolett; HDS: keine Pileozystiden; Primordialhyphen inkrustiert, ca. 120 x 4-6, 3-4fach septiert; Haare: schwach verzweigt, wenig septiert, Endzellen keulig bis kopfig auslaufend, ca. 4-6 breit; Sporen: rundelliptisch, 8,25 x 6,7 (7-9,5 x 6-7,5), Q=1,2 (1,1-1,4), 20 Sp. gemessen; Ornamentierung: isoliert warzig, ca. 1-1,5 vorstehend; Plage amyloid; Sporenpulver: ca. IVc (gelb, spärlicher Abwurf); Bestimmung: Untersektion Camaeleontinae, Russula cf. olivascens