Funddaten: 12.10.2011; Fundort: MTB 8135-4-3-2, 710 m; D - By -Sachsenkamm, Kirchsee Nord, im Tannenmischwald, bei großen Tannen und jungen Buchen; gesellig (2 Fk); verges. mit Russula viscida und queletii;
Hut: 10,5 cm breit, Rand kurz über die Lamellen gebogen, trocken, matt, fein samtig, auf cremefarbenem Grund rußbraun fleckig, teils auch flächig rußbraun, mit schwarzbraunen Flecken;
Stiel: 4,5 x 3,5 cm, sehr stämmig, Oberfläche glatt, auf cremeweißem Grund rußbraun fleckig, stellenweise auch schwarzbraun;
Lamellen: gedrängt, cremefarben, stellenweise rostfleckig; bei Verletzung grauend;
Fleisch: schmutzig weiß, im Schnitt innert weniger Minuten dunkelgrau verfärbend (mit leichtem violettlichem Beiton), bald schwärzend;
Geruch: schwach;
Geschmack: Lamellen: schwach pikant mit mentholartig kühlender Komponente, ohne nachhaltige Schärfe;
FeSO4: am Hutfleisch sofort blaugrün;
Sporenpulver: Ia (weiß)
Mikromerkmale vom Exsikkat:
HDS: aus sehr variablen Haaren mit meiste gerundetem Apex und sehr auffälligem, vakuolärem bis körnigem, braunem Nekropigment und bis über 100 µm langen, ca. bis 9 breiten, eher spärlichen, zylindrisch-keuligen Pileozystiden;
Makrozystiden: sehr zahlreich, zylindrisch, bisw. mit zipfeligem Auswuchs, in SV nicht grauend (jedenfalls nicht deutlich und nie schwärzend), blass violett wie die Basidien, bisw. auch mit öligem, gelblichem Inhalt (wohl das, was in den Schlüsseln gemeint ist); in KOH bisw. mit farblosem, öligem Inhalt, oft in Tropfenform, aber auch diffus-vakuolär, ca. 50-82 x 9-11;
Sporen: breit ellipsoid, im Umriss rau, Ornament aus sehr niedrigen Warzen, die durch feinstrichige Verbindungen zu seinem erahnbaren, aber wohl unvollständigen Netz verbunden sind; Maße: 8,1 x 6,4 (7,5-9 x 6-7), Q=1,27 (1,15-1,38);
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