Hygrophoraceae 2019

Verwendete Bestimmungsliteratur für Hygrocybe:
Gröger-Schlüssel, Boertmann (1995), Funga Nordica, FE6, Campo (2015)

Nr. 1: Hygrocybe cantharellus (Schwein.) Murill

Zur Bestimmung: Makroskopisch klar und mit Gröger geschlüsselt.

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Funddaten: 23.08.2019; MTB 7934-2-3-4, 600 m; 11° 26' 18,17'' E, 48° 2' 57,18'' N; D – By – Landkreis München, Gemeinde Forstenrieder Park, Eichelgarten; magere Mähwiese mit lockerem Baumbestand (überwiegend alte und junge Eichen, einige Fichten) über hochwürmeiszeitlichen Schottern; in der Wiese; gesellig (5 Fk); verges. mit H. reidii;
Hut: bis 2,8 cm breit, jung gewölbt, reif tief genabelt, trocken, schütter mit goldgelben Schüppchen besetzt, kirschrot; Stiel: bis 6,5 x 0,5, zylindrisch oder mit Mittelfurche, trocken, glatt, apikal orangerot, in der Mitte orange, zur Basis hin gelb, an der Basis weißlich; Lamellen: stark herablaufend, mäßig entfernt, gelb; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: neutral; Geschmack: nicht getestet; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Trichoderm, Endzellen bis 23 µm breit; Lamellentrama: kurz septiert; ohne Kristalle; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: ellipsoid bis subzylindrisch, am Bauch oft nach innen gekrümmt und dann phaseoliform, aber nicht eingeschnürt, Maße: 9,1 x 5,1 (8,1-10,2 x 4,5-5,6), Q=1,78 (1,59-1,94), 20 Sp. gemessen;

Nr. 2: Hygrocybe reidii Kühner

Zur Bestimmung: Mit Gröger geschlüsselt. H. marchii hat schlankere Sporen. H. coccinea hat einen schmierigen Hut und eher rote Hut- und Lamellenfarben.

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Funddaten: 23.08.2019; MTB 7934-2-3-4, 600 m; 11° 26' 18,17'' E, 48° 2' 57,18'' N; D – By – Landkreis München, Gemeinde Forstenrieder Park, Eichelgarten; magere Mähwiese mit lockerem Baumbestand (überwiegend alte und junge Eichen, einige Fichten) über hochwürmeiszeitlichen Schottern; in der Wiese; gesellig (3 Fk); verges. mit H. cantharellus;
Hut: bis 1,8 cm breit, im Zentrum nicht oder nur angedeutet genabelt, trocken, glatt, orange, am Rand gelb, nur am Rand schwach durchscheinend gestreift; Stiel: bis 6 x 0,5 cm, zylindrisch oder abgeplattet, trocken, glatt, apikal und bis zur Mitte orangegelb, stielabwärts dann gelb und an der Basis cremegelb bis fast weißlich; Lamellen: schwach aufsteigend und gerade angewachsen, entfernt (ca. 24-25 erreichen den Stiel), gelb bis goldgelb, zu den Schneiden hin weiß; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: deutlich nach Honig; Geschmack: mild; Mikromerkmale vom Exsikkat: Lamellentrama: eher kurz septiert, im Quetschpräparat nicht intakt zu sehen; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen, ca. 43-51 x 6,5-7,5; Sporen: regulär ellipsoid, Maße: 6,3 x 4,1 (5,8-7,1 x 3,7-4,9), Q=1,52 (1,26-1,72), 20 Sp. gemessen (vom Abwurf);