Lyophyllaceae 2023

Nr. 1: Lyophyllum anthracophilum (Lasch) M. Lange & Sivertsen

Zur Bestimmung: Vergleich mit der Kollektion 2021-01 von selber Stelle: etwas weniger durchgehende Lamellen, schwächerer Geruch, größere Sporen. Bestimmt mit Gröger-Schüssel.

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Funddaten: 03.10.2023; MTB 8533-1-4-1, 1040 m; Koordinaten: 11° 12' 38,36'' E; 47° 28' 24,89'' N; D-By-Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Gemeinde Krün, Klais; feuchte, magere Mähwiese über würmzeitlicher Moräne; auf Brandstelle rund um einen Fichtenstumpf; gesellig (ca. 5 Fk), terrestrisch oder direkt verkohltem Holz ansitzend; verges. mit Pholiota highlandensis;
Hut: bis 2,2 cm breit, flach gewölbt bis ausgebreitet und stets deutlich genabelt, trocken, im Zentrum schwach grieselig bis feinschuppig, sonst glatt, dunkel olivbraun, meist bis zum halben Radius durchscheinend gestreift; Stiel: bis 3,5 x 0,2 cm, basal gleichdick, hutfarben oder etwas heller olivbraun, apikal grob und schütter weiß bereift, sonst in der Regel glatt; Lamellen: gerade angewachsen bis herablaufend, eher entfernt (ca. 20-24 erreichen den Stiel), cremeweiß bis cremebeige; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: im Schnitt schwach aromatisch, leicht fruchtig, bei einem Fk scheinbar schwach nach Mehl; Sporenpulver: weiß; Mikromerkmale vom Exsikkat: Sporen: globos, glatt, nicht kongophil, Maße: 6,0 x 5,8 (5,5-6,7 x 5,3-6,3), Q=1,03 (1,00-1,08), 20 Sp. vom Abwurf gemessen;