Übrige Gattungen 2017

Nr. 1: Saproamanita vittadinii (Moretti) Redhead, Vizzini, Drehmel & Contu

Zur Bestimmung: Mit Gröger geschlüsselt. Unkritisch.

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Funddaten: 08.10.2017; Italien, Toskana, Castiglion Fiorentino; Pieve di Chio, Santo Stefano; In einem Olivenhain in Dorf; 2 Fk;
Hut: bis 11 cm breit, trocken, deutlich schuppig, am Scheitel auch grob samtig; cremeweiß bis cremefarben; Stiel: bis 15 x 1,8 cm, basal gleichdick und tief im Boden steckend, weißlich, mit weißem, dünnem, hängendem, oben ungerieftem Ring, darunter ziemlich grob schuppig, fast sparrig beschuppt; bräunend; Lamellen: exakt bis zum Stiel reichend (nicht deutlich frei), sehr gedrängt, bauchig, cremefarben; Fleisch: rein weiß; Geruch: angenehm aromatisch, an Champignons erinnernd; Sporenpulver: weiß; Mikromerkmale vom Exsikkat: Hutschuppen: aus spindeligen Zellen; Sporen: breit ellipsoid, amyloid (Sporenpulver in Melzer sofort schwarz); Maße: 12,2 x 9,0 (11,0-13,6 x 8,3-9,9), Q=1,36, 20 Sp. gemessen;

Nr. 2: Amanita cf. ochraceomaculata Nevill, Poumarat & Fraitur

Zur Bestimmung: Mit Gröger geschlüsselt. Passt makroskopisch und ökologisch am besten. In FN landet man aufgrund des hohen Q-Werts bei den ellipsoidsporigen Arten und dort bei A. argentea, dazu passen aber die Hutfarben nicht.

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Funddaten: 08.08.2017; MTB 8435-3-1-2, 1315 m; 11.526032 E, 47.540376 N; D-By-Landkreis Bad Tölz–Wolfratshausen, Lenggries, Fall, Kotzen Niederleger; am Anstieg von der Dürrachklamm zum Kotzen; Bergfichtenwald über Plattenkalk; bei Fichten; gesellig (ca. 5 Fk);
Hut: bis 5,7 cm breit, kegelig bis verflacht kegelig, glatt, schwach glänzend, je nach Alter und Sonneneinstrahlung olivbraun bis olivgrau, am Scheitel meist am dunkelsten; ohne Hüllreste; Stiel: bis 9 cm lang und 1 cm breit (bei jungen Fk auch dicker), gekammert hohl, schmutzig weiß, fast glatt, fein faserig; Volva: innen und außen weiß, außen stellenweise schmutzig ocker gefleckt, dünn und brüchig; Geruch: aromatisch (wie Schnitzel); Mikromerkmale vom Exsikkat: Volva (nur ein Präparat untersucht): hyphig, Sphaerozyten nur sporadisch vorhanden; Zellen überwiegend 4-7 µm breit; Cheilozystiden: dicht gepackt (Schneide steril), blasig, ca. 26-39 breit; Hymenium: Trägerzellen der Basidien zumindest teilweise subisodiametrisch; Sporen: subglobos, Maße: 10,8 x 9,1 (9,4-12,7 x 8,1-10,1), Q=1,18 (1,02-1,33), 20 Sp. gemessen;

Nr. 3: Amanita ceciliae (Berk. & Broome) Bas

Zur Bestimmung: Auch makroskopisch klar.

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Funddaten: 18.08.2017; MTB 7934-4-4-2, 580 m, Koordinaten: 11.498051 E, 48.022623 N; D – By – Landkreis München, Gmd. Grünwalder Forst, Östliche Isarleite, im ufernahen Auwaldbereich; Laubmischwald (Buche, Esche, Fichte, Ahorn) auf kalkreichem Boden über würmeiszeitlichen Schottern mit Schutt; bei Buche, Esche und Ahorn; gesellig (6 Fk);
Hut: bis 11 cm breit, am Rand gerieft, im Zentrum dattelbraun, zum Rand hin recht homogen olivbraun, mit sehr groben, dicken, anfangs weißlichen, dann grauen Hüllresten; Stiel: bis 22 x 2 cm, mit ziemlich dicker, anfangs schmutzigweißer, bald grauender, brüchiger Volva, die nicht komplett zusammenhängt, sondern an der Basis einen Gürtel und in einigem Abstand darüber einen weiteren ringartigen Gürtel ausbildet; Stieloberfläche apikal bereift, stielabwärts mit wollstrumpfartiger Struktur, die später zu einer groben Natterung aufreißt, schmutzig weiß, im Alter mehr und mehr grau; Lamellen: knapp frei, sehr gedrängt, cremeweiß; Fleisch: cremeweiß (Stiel hohl); Geruch: neutral; Mikromerkmale vom Exsikkat: Sporen: globos, Maße: 11,2 x 10,9 (10,2-13,2 x 9,5-12,6), Q=1,03, 10 Sp. gemessen.

Nr. 4: Amanita spec.

Zur Bestimmung: Streiflinge Bestimmen ist eine Strafe und zu einem Teil mit so chaotischen Sporen sage ich lieber nichts.

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Funddaten: 26.08.2017; MTB 8335-4-3-4, 1290 m; 11.610822 E, 47.609488 N; D-By-Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen, Lenggries, Mitterhütte-Zweipfennigberg; Bergmischwald (Buche, Tanne, Fichte) über Plattenkalk; bei Tanne, Buche und Fichte; einzeln;
Hut: ca. 5 cm breit (nicht ganz aufgeschirmt), ohne Hüllreste, ziemlich einheitlich grau; Stiel: bis 7,5 x 1,1 cm, hohl, weiß, im Mittelteil deutlich genattert; Volva mäßig brüchig, weiß; Lamellen: frei, gedrängt, cremeweiß; Fleisch: weiß; Geruch: schwach; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: dicht gepackt, gestielt blasig, ca. 24-48 breit; Subhymenium: Trägerzellen ausgeprägt isodiametrisch, oft auch puzzleteilartig aufgetrieben, meist zu längeren Ketten gereiht; Basidien: 1-, 2- und 4-sporig gemischt; Volva: Gewebe etwas wattig, aber stabil, kaum quetschbar und überwiegend hyphig; Sporen: subglobos bis globos, am Apikulus oft etwas ausgestülpt und dadurch tropfenförmig, aufgrund der variablen Sterigmenzahl der Basidien nicht seriös messbar, ca. 9,8-18 x 9,0-17,6, meist aber deutlich über 10 lang;

Nr. 5: Amanita spec.

Zur Bestimmung: Unklar. Sieht aus wie das Aquarell von A. supravolvata bei Ludwig, diese Art hat jedoch ellipsoide Sporen und kommt deswegen nicht infrage. Bleiben nach Gröger nur A. vaginata und A. battarrae, wobei letztere doch deutlich kräftiger sein sollte.

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Funddaten: 09.10.2017; Italien, Toskana, Castiglion Fiorentino; Pieve di Chio, Santo Stefano; Caldesi; im Eichenwald am Nordhang; einzeln;
Hut: 5 cm breit, hell olivgrau, ohne Velumreste; Volva ca. 3,5 cm über der Basis angesetzt, ziemlich stabil, aber dünn, innen und außen weiß; im Übrigen siehe Fotos; Mikromerkmale vom Exsikkat: Volva: aus hyphigem Gewebe, keine Sphaerozyten gesehen; Cheilozystiden: dich gepackt, gestielt blasig, ca. 16-36 breit; Sporen: globos, Maße: 10,5 x 9,9 (9,5-11,1 x 8,8-10,8), Q=1,05 (0,94-1,17), 20 Sp. gemessen;

Nr. 6: Amanita battarrae (Boud.) Bon

Zur Bestimmung: Mit Gröger geschlüsselt. Für A. vaginata sind mir diese Pilze zu massiv, außerdem sprechen die Velumreste am Hut und die doch recht zahlreichen Sphaerozyten in der Volva gegen A. vaginata.

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Funddaten: 13.10.2017; Italien, Toskana, Castiglion Fiorentino; Pieve di Chio, Santo Stefano; bei Eiche und Kastanie; gesellig (2 Fk);
Hut: bis gut 8 cm breit, einheitlich grau, bei einem Fk mit dicken cremeweißen Velumresten am Scheitel; Stiel: bis 18 x 1,5 cm, hellgrau genattert; Volva innen und außen weiß, ziemlich dick und einigermaßen stabil; Mikromerkmale vom Exsikkat: Volva: Gewebe von hyphigen Strukturen dominiert, aber mit einigen Nestern von Sphaerozyten durchsetzt; Cheilozystiden: gestielt blasig bis keulig, dicht gepackt; Subhymenium: Trägerzellen der Basidien überwiegend schlank zylindrisch; Basidien: 4-sporig; Sporen: subglobos bis globos, Maße: 10,7 x 10,1 (9,9-11,8 x 9,3-11,3), Q=1,07, 10 Sp. gemessen;

Nr. 7: Suillellus queletii (Schulzer) Vizzini, Simonini & Gelardi

Zur Bestimmung: Mit Gröger geschlüsselt. Wohl unkritisch.

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Funddaten: 17.10.2017; Italien, Toskana, Castiglion Fiorentino, Santo Stefano; am Weg vom Ort zur Rocca Montanina, im Eichenwald; einzeln;
Hut: 6,5 cm breit, samtig, orangebraun, bei Berührung schwarzblau verfärbend; Stiel: 8 x 2,5 cm, basal ausspitzend, gelb, ohne Netz, nur in Basisnähe mit rötlicher Zone; auf Druck schwach blaugrau verfärbend; Röhren: gelb; Mündungen orange; Fleisch: hellgelb, in der Stielbasis rötlich, im Schnitt blauend, im Hut und im oberen Stielbreich eher schwach, im unteren Stieldrittel sehr kräftig und das rötliche Fleisch sofort übertünchend; Geruch: angenehm pilzig; Mikromerkmale vom Exsikkat: Stielhyphen: deutlich amyloid;

Nr. 8: Butyriboletus spec.

Zur Bestimmung: Unklar. Unter Berücksichtigung des zarten Rosatons am Hut komme ich zu B. fuscoroseus, sonst zu B. fechnteri. Suillellus müsste ein positive Amylonreaktion haben und viel stärker blauen (auch am Hut). R. pulchrotinctus sollte unangenehm riechen.

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Funddaten: 18.10.2017; Italien, Toskana, Castiglion Fiorentino; Cantalena; an der Forststraße, die von Cantalena ostwärts ins Nestortal führt; im Eichenwald; einzeln;
Hut: 11 cm breit, glatt, braunbeige mit Rosatönen; auf Druck nicht verfärbend; Stiel: 10 x 2,5 cm, apikal mit rötlichem Netz darunter glatt und gelb, zur Basis hin rot; auf Druck nicht verfärbend; Röhren: gelb; im Schnitt blauend; Poren gelb (vielleicht jung mit Orangetönen), auf Druck blauend; Röhrenboden gelb; Fleisch: cremefarben bis blass gelblich, im Schnitt in der Stielbasis auffallend weinrot verfärbend, Hutfleisch über den Röhren leicht und langsam blauend, sonst unveränderlich; Geschmack: mild; Geruch: angenehm pilzig; Mikromerkmale vom Exsikkat: Stielhyphen: Amylon-Reaktion negativ, ohne Schnallen; Sporen: spindelig mit subrahilarer Depression, Maße: 12,4 x 5,1 (11,5-14,2 x 4,8-5,4), Q=2,45 (2,28-2,71), 20 Sp. gemessen;

Nr. 9: Bulgaria inquinans (Pers.) Fr.

Zur Bestimmung: Makroskopisch klar.

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Funddaten: 13.08.2017; MTB 7446-4-1-1, 350 m; D – By – Landkreis Passau, Gmd. Neuburg am Inn, Neuburger Wald; saurer Laub-Nadel-Mischwald über Gneis;; auf der Borke relativ frisch liegender dicker Eichenstämme; massenhaft, oft büschelig verwachsen;
FK bis ca. 5 cm breit, jung napfförmig (wie ein junger Teuerling) mit brauner kleiiger Außenseite, die sich mit der Zeit schwarz verfärbt, reif schüsselförmig bis ausgebreitet mit schwarzer, speckig glänzender Fruchtschicht, die bei reifen Fk beim Darüberreiben schwarzes Sporenpulver auf den Fingern hinterlässt; Fleisch sehr dick und stark gelatinös;

Nr. 10: Crepidotus subverrucisporus Pilat

Zur Bestimmung: Mit FN und Consiglio (2008) geschlüsselt. Unkritisch. C. caspari hat glattere Sporen und apikal breitere Cheilozystiden.

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Funddaten: 14.07.2017; MTB 8331-1-4-4, 875 m; Koordinaten: 10.900109 E, 47.659306 N; D – By – Landkreis Ostallgäu, Halblech, Resle, Tal der Ach; im Erlenbruch auf der Südseite der Königsstraße; Erlenbruch über postglazialen Schottern; auf schwachem Laubholzast (Erle?); gesellig;
Hut: bis 1,5 cm breit, fein filzig und etwas runzelig, weiß; im Übrigen siehe Fotos. Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: lageniform bis zylindrisch, oft etwas irregulär wellig, unverzweigt, ca. 31-75 x 6-9,5; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: amygdaloid bis subamygdaloid, in Aufsicht auch ovoid, warzig, im Umriss fein rau, einzelne Warzen auch deutlich überstehend, Maße: 8,6 x 5,3 (8,0-9,7 x 4,9-5,8), Q=1,64 (1,55-1,76), 20 Sp. gemessen;

Nr. 11: Dennisiomyces lanzonii Robich cf.

Zur Bestimmung: Gattung unklar! Dennisiomyces lanzonii vielleicht nicht völlig ausgeschlossen, sollte aber dunklere Lamellen und amyloide Sporen haben. Die Kollektion erinnert an hellsporige Flammulaster-Arten.

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Funddaten: 12.10.2017; Italien, Toskana, Castiglion Fiorentino; Pieve di Chio, Santo Stefano; am Waldweg, der kurz nach den letzten Häusern nach links abzweigt; niedriger Eichenwald; an einer feuchten Böschung auf einem Laubholzastfragment (vermutlich Eiche); einzeln;
Hut: 2,3 cm breit, ausgebreitet, stark filzig, beige, möglicherweise schon ausgeblasst; Stiel: 2,5 x 0,25, basal verjüngt, beige, im oberen Drittel fein bereift; Lamellen: schwach aufsteigend angewachsen, gedrängt, cremefarben, Schneiden weiß bewimpert; Geruch: unauffällig; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Cutis mit Übergang in ein Trichoderm mit liegenden zylindrischen Zellen und liegenden bis deutlich aufsteigenden keuligen Endzellen, diese ca. 41-79 x 13-22, alle HDS-Zellen dickwandig und sehr groß krustenartig gelb inkrustiert; Schnallen vorhanden; Lamellenschneide: steril; Cheilozystiden überwiegend schlank keulig, aber auch irregulär kopfig, ca. 22-56 x 9-17; Pleurozystiden: eine in 2 Präparaten gesehen, keulig wie die Cheilozystiden; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen ca. 24-30 x 6,5-7,5; Sporen: schlank ellipsoid, apikal meist etwas verschmälert, hyalin, nicht oder sehr schwach amyloid, in Kongo verklumpend, Maße: 8,3 x 4,4 (7,1-9,2 x 4,1-4,8), Q=1,86, 10 Sp. gemessen;

Nr. 12: Hydnellum aurantiacum (Batsch: Fr.) Karst.

Zur Bestimmung: U. a. durch Mehlgeruch und die orangebraune Tramafarbe festgelegt.

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Funddaten: 13.08.2017; MTB 8533-3-2-2, 1130 m; 11.228934 E, 47.441282 N; D-By-Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald, Kranzberggebiet; nährstoffarmer Bergmischwald (Fichte, Buche, Kiefer, Tanne) über Hauptdolomit, oberflächlich sicher etwas abgesauert mit viel Schneeheide und Heidelbeere; bei Buche und Fichte; gesellig; Wiederfund von 2008;
Fk mittelgroß, siehe Fotos, Fleisch schwach gezont, orangebraun; Geruch nach Mehl; Mikromerkmale vom Exsikkat: Basidien: 4-sporig, ohne Schnallen; Sporen: kegel-warzig, subglobos, pigmentiert, ca. 5-6 µm lang;

Nr. 13: Phylloporus pelletieri (Lév.) Quél.

Zur Bestimmung: Makroskopisch klar.

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Funddaten: 14.08.2017; MTB 7446-4-1-1, 420 m, Koordinaten: 13.419148 E, 48.539669 N; D – By – Landkreis Passau, Gmd. Neuburg am Inn, Neuburger Wald; am 13er Wanderweg, bevor er auf die Schotterstraße vorm 12er Wanderweg stößt; Laub-Nadel-Mischwald auf saurem Boden über Gneis; an einer Wegböschung auf Erde, bei großer Buche und Tannenverjüngung; einzeln;
Hut: 3 cm breit, Stiel: 4 x 0,6 cm, Geruch schwach, im Übrigen siehe Fotos;

Nr. 14: Simocybe sumptuosa (P.D. Orton) Singer

Zur Bestimmung: Mit FN und Hausknecht (ÖZP 21, 2012) bestimmt. Der Fk ist zwar nicht "üppig", wie der deutsche Name impliziert, entspricht mikroskopisch aber exakt dieser Art. Senn-Irlet hebt in FN das häufige Vorkommen auf Birke hervor.

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Funddaten: 14.07.2017; MTB 8330-1-3-3, 870 m, Koordinaten: 10.676026 E, 47.65374 N; D – By – Lankreis Ostallgäu, Rosshaupten,Vordersulzberg, Senkele; Moorwald mit Fichten, Birken und Schwarzerlen über unterer Süßwassermolasse (Tertiär, Feinsandstein und Mergelstein); auf der Rinde einer abgestorbenen Birke; einzeln;
Hut: 1 cm breit, gewölbt, feinst samtig, ungestreift, am Standort irgendwie gelbbraun, dann mehr olivbraun; Stiel: 1,2 x 0,15 cm, hellbraun, silbrig überfasert, Lamellen: abgerundet angewachsen, gedrängt, sehr bauchig (unter der Hutrandlinie vorgewölbt, cremebeige; Geruch: unauffällig; Fleisch wässrig olivbraun; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: hymeniform bis trichodermal ausgeprägt, dominiert von zahlreichen großen flaschenförmigen Pileozystiden, diese durchsetzt mit kleineren, meist keuligen oder subzylindrischen Zellen; Pileozystiden (die größeren) ca. 70-92 x 10-17, oft etwas dickwandig und mit gelbem Wandpigment; Schnallen vorhanden; Cheilozystiden: dicht gedrängt, zylindrisch-kopfig, mit ausgeprägt kopfigem Apex, ca. 53-76 x 6-11 (Länge x Apex); Sporen: im Profil schwach bis deutlich bohnenförmig, blass gefärbt, beige, ohne KP, Maße: 7,9 x 4,9 (7,2-8,5 x 4,6-8,2), Q=1,63, 10 Sp. gemessen;

Nr. 15: Tubaria conspersa (Pers.: Fr.) Fayod

Zur Bestimmung: Unkritisch.

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Funddaten: 14.10.2017; Italien, Toskana, Castiglion Fiorentino; Pieve di Chio, Santo Stefano, San Lorenzo; am Nordhang vor einer Böschung am feuchten Wegrand; terrestrisch, gesellig (>10 Fk);
Hut: bis 1,5 cm breit, beige, weißlich überfilzt; im Übrigen siehe Fotos; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: dicht gedrängt (Schneide steril), vielgestaltig, überwiegend keulig, auch utriform oder subzylindrisch, bisw. einfach septiert, oft gestielt, Maße: ca. 20-36 x 7-13 (keulig) bzw. 54x12,5 und 36x10 (utriform); Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: amygdaloid, apikal schmal bis mittelbreit gerundet, sehr blass pigmentiert, fast hyalin, Maße: 7,9 x 4,5 (7,0-9,3 x 4,1-4,9), Q=1,78 (1,63-2,10), 20 Sp. gemessen;